Awareness

1. Leitbild & Werte

Das Rebstock Festival versteht sich als sicherer Raum für alle Menschen – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, sexueller Orientierung, körperlicher oder geistiger Verfassung, Religion oder sozialem Hintergrund.

Wir sagen klar:
🚫 Kein Platz für Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit, Ableismus, Antisemitismus, Transfeindlichkeit, Diskriminierung oder Gewalt – in keiner Form.

Wir wollen ein respektvolles Miteinander, in dem sich alle Menschen willkommen, sicher und wohl fühlen können.

2. Ziele des Awareness-Konzepts

  • Schutz und Unterstützung von Personen, die von diskriminierendem, grenzüberschreitendem oder übergriffigem Verhalten betroffen sind
  • Deeskalation in Konfliktsituationen
  • Sichtbarkeit und Vermittlung unserer Werte
  • Sensibilisierung aller Beteiligten (Gäste, Team, Partner:innen)
  • Klare Strukturen für den Umgang mit Vorfällen

3. Awareness-Team

Das Awareness-Team besteht aus den Mitarbeitenden des Jugendhauses, die während des Festivals ansprechbar und sichtbar sind. Sie sind geschult im Umgang mit sensiblen Situationen und fungieren als Anlaufstelle für alle Besucher*innen, die Unterstützung benötigen.

Erkennbar an: T-Shirts in lila

Erreichbarkeit:

  • Persönlich vor Ort (an festen Punkten und mobil unterwegs)
  • Infopoint (Koordinationsstelle) / Kasse

4. Maßnahmen & Angebote

  • Awareness-Rückzugsort: Ein geschützter Bereich, in dem sich Menschen zurückziehen können, wenn sie sich unwohl fühlen oder Abstand brauchen.
  • Präsenzen & Patrouillen: Das Awareness-Team zeigt kontinuierlich Präsenz, auch mobil auf dem Gelände, um niederschwellig ansprechbar zu sein.
  • Deeskalation & Vermittlung: Bei Grenzüberschreitungen schreitet das Awareness-Team respektvoll und konsequent ein. Der Schutz betroffener Personen hat Priorität.

5. Kommunikation & Sichtbarkeit

  • Klare, sichtbare Hinweise auf dem Gelände (Eingänge, Infopoint, Bühnenbereich etc.)
  • Social Media & Website: Erklärung unserer Werte + Hinweis auf das Awareness-Konzept
  • Vor Beginn von Acts/Workshops: ggf. kurze Ansagen zum respektvollen Miteinander
  • Zusammenarbeit mit allen Partnern, Crews und Ständen: Awareness-Konzept wird im Vorfeld kommuniziert

6. Umgang mit Vorfällen

  • Betroffenenorientiert: Wir glauben den Betroffenen. Es geht nicht darum, zu urteilen, sondern zu unterstützen.
  • Vertraulichkeit: Alles wird diskret behandelt. Informationen werden nur mit Zustimmung weitergegeben.
  • Dokumentation: Vorfälle werden intern dokumentiert (wenn gewünscht), um bei Wiederholungen handeln zu können.
  • Konsequenzen: Je nach Situation kann das Hausrecht geltend gemacht werden (z. B. Platzverweis).